TKJ-Lauftreffler und -Radsportler beim Rhön-Radmarathon - von Rainer Scholz

Am Pfingstwochenende (07. und 08. Juni) hat der RSC ´77 Bimbach zum 25. Mal den Rhön-Radmarathon ausgetragen. Zu diesem Jubiläum wurde neben den bekannten Rhön-Radma­rathon-Strecken (BASIC, CLASSIC und EXTREM) als Besonderheit eine EXTREM²-Variante (hoch 2) angeboten, bei der auf einer Streckenlänge von 248 km 4.800 Höhenmeter zu bezwingen waren.

Kerstin Brünig (Deutsche Marathon-Meisterin 2000 mit der Mannschaft der LG Seesen) vom TKJ-Lauftreff ist wie in den letzten beiden Jahren die EXTREM-Variante mit 238 km Streckenlänge und 4.500 Höhenmeter gefahren. Die Organisatoren des Radmarathon stellten fest, dass es in der Vergangenheit nie so heiß war, wie bei dieser Jubiläumsveranstaltung. Bei Sahara-Verhältnissen mit Temperaturen von 35°C im Schatten hatten sich viele der 2.000 Fahrer, die eigentlich längere Strecken wählen wollten, unterwegs für eine kürzere Strecke entschieden. Viele Fahrer haben aufgrund des hohen Schweißverlustes Krämpfe bekommen, weil sie einfach nicht so viel trinken konnten, um den Flüssigkeitsverlust zu kompensieren.

Aber Kerstin Brünig ließ sich nicht davon abhalten, die EXTREM-Strecke zu fahren, die sie in 9,5 Stunden bewältigt hat. Nach eigenen Angaben ist sie recht gut durchgekommen und trotz der Hitze nicht viel langsamer gewesen als in den Vorjahren. Sie sagte aber, dass esextrem hart war und gegen Ende der Strecke auch bei ihr die Krämpfe einsetzten. Kerstins nächstes großes Ziel ist der Endura Alpentraum im September. Ein Radrennen quer über die Alpen von Sonthofen bis Sulden (Südtirol) mit 260 km Streckenlänge und mehr als 6.000 Höhenmetern.

Andreas Gleim, Mitglied von TKJ-Lauftreff und -Radsportabteilung, der ebenfalls die EXTREM-Strecke gewählt hatte, kann die Eindrücke von Kerstin Brünig nur bestätigen: „Es war einfach die Hölle, zumindest von den Temperaturen. Ich bin zwar die 238 km mit 4.500 Höhenmetern gefahren, aber nach 150 Kilometern gingen die Krämpfe los. Zum Glück war einer der Mitfahrer ein Arzt und hat mir Salztabletten gegeben. So konnte ich wenigstens noch ins Ziel fahren oder - besser gesagt - torkeln. Deshalb war meine Fahrzeit auch deutlich langsamer als im letzten Jahr, und Kerstin war schneller als ich."

Die TKJ-Lauftreff-Mitglieder Peter Gerber und Andreas Simon waren ebenfalls mit von der Partie. Peter Gerber, der sich für die CLASSIC-Strecke mit 202 km entschied, hat ähnlich gelitten wie die anderen. Andreas Simon, der die beiden RTF-Strecken mit 110 km und 75 km gefahren ist, hat als Beleg für die große Hitze danach 4 kg weniger auf die Waage gebracht.

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