Die wB empfing am Sonntagmittag mit dem TuS Empelde den nach Minuspunkten Tabellendritten in der Oberschulhalle und war trotz des deutlich gegen uns verlaufenden Hinspiels frohen Mutes, ein gutes Spiel abzuliefern.

Trotz einer spezifischen Vorbereitung in der Trainingswoche auf Empeldes Spielstil verlief der Start in das Spiel überhaupt nicht nach Plan. Im Angriff boten sich direkt die erdachten Möglichkeiten, wir konnten sie allerdings noch nicht umsetzten, trafen falsche Entscheidungen und verloren einige Bälle. Auch in der Deckung lief zu Beginn noch überhaupt nichts nach Plan, sodass wir bereits nach 8 Minuten mit 1:9 zurücklagen und uns zur Auszeit gezwungen sahen. Diese sollte das Spiel allerdings komplett drehen, plötzlich gelang uns vieles wie geplant.

Im Angriff begannen wir, die starke Sperren von Lis zu nutzen, bedienten diese zwei Mal und kamen auch sonst öfter über Heidi und Mia zum Durchbruch. Vor allem die Deckung aber stand plötzlich ganz anders: Wir waren bei Ballbesitz direkt auf der Gegenspielerin und ließen kaum noch eine Stoßbewegung zu, Emma verteidigte Empeldes starke Linkshänderin im 1 gegen 1 super. Wir kassierten über 10 Minuten lang kein Gegentor, sodass Nika nach 20 Minuten zum Ausgleich einnetzen konnte. Wir gehen hocherfreut beim Stand von 11:11 in die Pause.

Die zweite Halbzeit sollte nicht mehr durch einen Lauf einer Mannschaft geprägt sein, stattdessen lieferten sich beide Mannschaften einen engen Fight. Empelde lag mehrfach wieder in Führung, die wir immer wieder ausgleichen konnten. In der Deckung wurden wir vor mehrere neue Aufgaben gestellt, aber auch den Zwei-Kreis Situationen konnten wir standhalten. In Minute 44 erzielte Heidi mit dem 20:20 unseren letzten Ausgleichtreffer.

In den letzten Minuten stellte uns aber insbesondere wieder Empeldes Linkshänderin Karina vor Probleme, die den Gast über mehrere starke 1 gegen 1 in Führung brachte. Im Angriff fanden wir in den letzten Minuten leider keine guten Lösungen mehr und wurden etwas nervös, sodass wir am Ende mit 20:23 unterlagen. Mannschaft und Trainerteam waren dennoch stolz und zufrieden mit der Leistung und dem starken Kampf, insbesondere in der Deckung zeigten wir über die meiste Zeit herausragende Arbeit.