Weiblich-C1: Punkt gewonnen oder Punkt verloren?

Nach einem bis zur letzten Sekunde spannenden Hinspiel empfingen wir mit großer Vorfreude am Sonntag den TV Georgsmarienhütte bei uns in Sarstedt. Wir erwarteten ein spannendes Spiel und sollten nicht enttäuscht werden, auch wenn das Ende diesmal nicht so erfolgreich wie vor 4 Monaten sein sollte.

Wir wussten, dass wir die Toptorschützin und beste Spielerin der Liga zu Gast hatten und stellten uns im Vorfeld darauf ein, Dilayla ähnlich wie im Hinspiel einzuschränken, was uns zumindest defensiv gut gelingen sollte; Das Problem lag heute definitiv auf Angriffsseite.

In den ersten Minuten sind wir meist mit einem Tor in Führung gegangen, bevor dieses von Georgsmarienhütte wieder ausgeglichen wurde. Wir starteten wach und vor allem in der Deckung sehr unaufgeregt,  auch im Angriff fanden wir über die Stoßbewegung und 1 gegen 1 Situationen Torabschlüsse über den Rückraum. Trotz einiger schön ausgespielter Tore begannen wir schon in Halbzeit 1 mit unkonzentrierten Angriffen, die zu untypischen Ballverlusten führten und durch die schnellen Georgsmarienhütter immer wieder genutzt wurden.

Vor der Halbzeit gelang es uns erstmals uns etwas abzusetzen, nach 9:9 in Minute 20 gingen wir mit 13:10 in die Halbzeitpause und konnten damit die 2-Minuten-Strafe Dilaylas gut ausnutzen. Wir waren mit der ersten Halbzeit definitiv nicht unzufrieden, sprachen aber deutlich die untypischen Ballverluste und die fehlende Bewegung ohne Ball an.

Leider verschlimmerte sich das angesprochene Bild im Angriff trotz des Gesprächs nochmal etwas. Die wirklich klug verteidigten Georgsmarienhütter stellten uns immer wieder zu, die riesigen Lücken konnten unsere 1 gegen 1 starken Spielerinnen erstaunlich selten ausnutzen. Die 26 Gegentore am Ende täuschen über unsere super starke Abwehrleistung hinweg, die vielen Gegentore sind vor allem durch indiskutable 8-10 Gegentore aus Tempogegenstößen entstanden.

Unser Vorsprung aus der Pause war nach 5 Minuten wieder egalisiert und das Spiel war wieder eng. Nach weiteren 9 gespielten Minuten waren wir zwar erneut auf 2 Tore weg, verschliefen den Start der Crunshtime dann aber komplett. Wir kassierten zweimal nach guter Abwehrarbeit ärgerliche Gegentore, die aber deutlich mehr der tiefstehenden Sonne als unseren sonst sehr stark haltenden Ersatztorfrauen Sophie und Anastasia zuzuschreiben waren. Im Angriff agierten wir erneut unruhig, sodass es nach 44 Minuten plötzlich 2 Tore gegen uns stand.
Die tatsächliche Schlussphase nahmen wir dann aber zum Glück voll an, waren wieder komplett konzentriert und fanden auch im Angriff wieder gute Lösungen. Nach dem Ausgleich bei 48:18 Minuten auf der Uhr mussten wir einen sehr langen Angriff Georgsmarienhüttes verteidigen, der bis fünf Sekunden vor Schluss dauern sollte, wir aber die kompletten 75 Sekunden super konzentriert verteidigen. In den verbleibenden 5 Sekunden sollten wir trotz Auszeit keine Möglichkeit zum Siegtreffer mehr bekommen. Das Spiel endet in einem für den Tag fairen 26:26.

Trainer Sebastian Arning: „Georgsmarienhütte ist ne starke Mannschaft, wir müssen uns definitiv nicht schämen, hier nur nen Punkt geholt zu haben, gerade mit der Deckungsleistung müssen wir wirklich zufrieden sein. Allerdings war der Angriff jetzt schon das zweite Spiel in Folge nicht so gut, wie wir eigentlich sein können. Hierauf werden wir in den kommenden Wochen den Fokus im Training legen müssen. Dennoch war das Ende sehr stark und souverän. Wie cool wir bei zwei Toren Rückstand geblieben sind und uns noch das Unentschieden erkämpft haben war super!“

Darüber hinaus bedankt sich die wC1 und die gesamte Handballsparte bei Jens Hollenbach von der Physiotherapie Hollenbach, der uns netterweise neue Aufwärmshirts gesponsort hat. Vielen Dank dafür!

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