Auch nach dem dritten Anlauf beim Hannoverschen SC steht Sarstedts Erste mit leeren Händen da.

Dabei lieferte man sich über die gesamten 60 Minuten einen offenen Schlagabtausch, der von den Angriffsreihen dominiert wurde. Während Sarstedt in der Anfangsviertelstunde noch gut verteidigte und wenige direkte Chancen zuließ und knapp in Führung lag, wendete sich das Blatt in der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit: Einfache Tore ermöglichten eine 18:16-Führung des Landesliga-Absteigers. Auch in der zweiten Hälfte bekam man in der Abwehr nicht ausreichend Zugriff. Immer wieder führten Fehler bei der Kreisverteidigung und in der Innenblock-Halb-Absprache zu einfachen Toren. Starke Paraden von Hauke Gabloffsky im Tor und gute Lösungen im Angriff, die Thorben Walbrecht viele freie Einwurfmöglichkeiten eröffneten, hielten das Spiel offen. Nach 45 Minuten glich Christian Sanden zum 26:26 aus, in der Folge konnte man sogar auf 26:28 erhöhen. Trotz diskutabler Entscheidungen blieb das Spiel ausgeglichen, vier Minuten vor Schluss ging man erneut mit 31:32 in Führung, konnte sich in der Auszeit sogar noch einmal besprechen. Doch ausgerechnet in der Crunch-Time passierten Fehler im sonst sicheren Sarstedter Angriff. Zwei technische Fehler im gebundenen Spiel und ein einfacher Fehler nach Ballgewinn in der Vorwärtsbewegung besiegelten den Sieg der Landeshauptstädter, 35:32.

Rückraumspieler Christian Sanden: „Kopf hochnehmen, konzentriert trainieren, nach den Herbstferien im nächsten Spiel wieder alles geben.“

Bettermann, Gabloffsky – Walbrecht (8/3), Sanden (6), Gütt (5), Swientekt, Busche, Vaje (je 3), Sandrock (2/2), Felgenhauer, Hartung (je 1), Uecker, Rehbock