Die Erste Damen des TKJ hat sich auch am Tag nach dem rot-weißen Saisonabschluss keine Blöße gegeben.

Beim Heimspiel gegen die Tabellenletzten vom MTV Elze begann man überzeugend, der startende Rückraum mit Fenya Bergmann, Lara Jentzsch und Marie Eilers stellte nach Ballgewinnen mit schnellen Angriffen innerhalb von fünf Minuten auf 6:0. Nach etwas mehr als 8 Minuten bekam das Sarstedter Spiel jedoch für einige Minuten einen Bruch aufgrund eines Schockmoments, als Fenya Bergmann vollkommen frei im Tempogegenstoß abgeräumt wurde. Auch die völlig berechtigte Rote Karte konnte die Gemüter nicht sofort beruhigen. Bis zum 7:5 konnten die Gäste aufschließen, in der Deckung agierte man teils zu passiv gegenüber dem Elzer Rückraum, ließ zu viele freie Würfe aus zweiter Reihe und im Durchstoß zu. Bis zum 15:10 zur Halbzeit hatte man sich zwar wieder gefangen, so richtig zufrieden konnte man jedoch nicht sein.

Zu Beginn der zweiten Hälfte sorgte man mit dem 18:10 zwar schnell für klare Verhältnisse. Doch konnte die Abwehrschwäche auch in Hälfte Zwei nicht entscheidend beseitigt werden. Weitere 12 Treffer konnten die Elzerinnen verbuchen, weil man zu häufig Absprache- und Stellungsfehler beging sowie Konsequenz im Zweikampf vermissen ließ. Im Angriff begannen dafür Dana Speer, Hanna Schütze und Sophie Benner auf den Außenpositionen mit dem Erzielen von Toren, was in der ersten Hälfte noch unmöglich schien. Sie steuerten in Erster Welle, die punktgenau von Vio Klamt im Tor eingeleitet wurde, und aus dem gebundenen Spiel 11 der 15 Treffer der zweiten Hälfte bei. Endstand 30:22.

Trainer Nico Gütt: „Bei allem Respekt vor dem Elzer Rückraum waren das schlicht zu viele Gegentreffer. Aber es gilt, was auch schon in den letzten Wochen galt: Das Einzige, was aktuell zählt, ist der doppelte Punktgewinn.“

Nun kann die Erste mit einem Sieg am kommenden Sonntag in eigener Halle gegen die Zweitvertretung des MTV Rohrsen den Aufstieg in die Regionsoberliga klar machen.

Klamt – Speer (6), Eilers (6/4), Schütze (4), Hartmann, Jentzsch, Benner, Bergmann (je 3), Hochmuth (2), Mund, Sandrock