Im Tuesday-Night-Game gegen die DJK Blau-Weiß Hildesheim konnten die Löcher in der Personaldecke nicht mehr so weit gestopft werden, dass es für einen Sieg reichte.

In den Anfangsminuten fand man keinerlei Zugriff aufs Spiel, schon nach 2 Minuten stand es 0:4. Dieser Rückstand sollte die Sarstedter über das ganze Spiel begleiten. Erstmal fand man aber ins Spiel und konnte Henry Busche unterstützen, der in Abwesenheit von Tobi Bettermann das Tor hütete. Nach 10 Minuten schloss man bis zum 5:6, ein bestens aufgelegter Lennart Sandrock am Kreis wurde ein ums andere Mal freigespielt. In der Folge legte Blau-Weiß vor, Sarstedt legte nach. Leider machte sich mit fortschreitender Spielzeit eine ganz erhebliche Abschlussschwäche bemerkbar, auffallend viele Bälle landeten neben statt im Tor. Kurz vor der Pause war beim ersten 5-Tore-Rückstand die Auszeit fällig, nach einer Neuordnung konnte man bis auf 12:15 zum Wechsel aufschließen.

In der zweiten Hälfte kam Hauke Gabloffsky zwischen die Pfosten und fügte sich gleich mit mehreren Paraden ein. In der stärksten Phase konnte man mehrfach auf zwei Tore verkürzen, die Rückraum-Achse Vaje-Gütt-Sanden fand reichlich freie Einwurfmöglichkeiten im Stoß-Gegenstoß. Immer wieder hatte man die Chance auf den Anschluss, agierte aber in den entscheidenden Situationen zu ungeduldig und vergab weiterhin viel zu viele freie Bälle. Dies rächte sich in den Minuten 45-50, als die Domstädter davonzogen, 26:32. Von diesem Rückstand konnte man sich nicht mehr erholen, Endstand 34:39.

Der nach wie vor zum Zuschauen verdammte Thorben Walbrecht: „Etwas weniger Hektik im Angriff hätte uns sicher die Luft gegeben, in der Abwehr den ein oder anderen Angriff abzuwehren. Insgesamt war es aber ein ansehnliches Spiel, gemessen an der Personalsituation.“

H. Busche, Gabloffsky – Gütt (11), Sandrock (8), Arning (6/4), Sanden (4), Vaje (4/1), L. Busche, Hartmann