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wB bringt zwei Punkte vom Steinhuder Meer nach Hause

Am Sonntag stand für unsere Mädels der weiblichen B Jugend das Spiel gegen die JSG GIW Meerhandball an. Mit nahezu voller Besetzung reisten die Sarstedter an das Steinhuder Meer, lediglich auf eine Spielerin mussten sie verzichten.

Unser Fahrplan für das bevorstehende Spiel war klar. Wir wollten, das was wir in den letzten Trainingswochen immer wieder trainiert haben, umsetzen. Von Minute 1 an wollten wir von den Außen beginnend in Richtung Mitte Druck machen, um die gegnerische Abwehr zur Bewegung zu zwingen und so zu vorbereiteten Torabschlüssen zu kommen. In der Abwehr wollten wir unsere gewohnte, stabile 3-2-1 Abwehr spielen, die klaren Absprachen umsetzen und die 1:1 der gegnerischen Angreiferinnen früh aufnehmen und vor allem in Richtung Mitte stoppen.

Leider konnten wir all das in den ersten Minuten nicht umsetzen. Die wirklich gut stehende 3-2-1 Abwehr der Meerhandballerinnen schien uns im Angriff zu verwirren und den eigentlichen Fahrplan aus den Köpfen zu treiben. Überhastete Abschlüsse, viel zu wenig Bewegung in der Ballannahme und -abgabe ließen uns in den ersten 3 ½ Minuten kein Tor werfen. In der Abwehr gelang uns der Zugriff gegen die flinke Rückraummitte und den beiden Halbspielerinnen nicht wirklich. Wir schienen uns in der Abwehr über die eigentliche so klare Zuordnung der Gegnerinnen nicht mehr bewusst zu sein, ließen und viel so oft in defensive Positionen drängen, dass 1:1 nur verloren gehen konnten. Bei einem Rückstand von Minute 12 zogen wir die Notbremse und appellierten in einer Auszeit an die richtige Zuordnung in der Abwehr und einen strukturierten, vor allem druck- und bewegungsvollen Angriff. Ein wenig sollte uns die Auszeit wach rütteln. Die Abwehr stand etwas stabiler und auch im Angriff sollten wir zumindest ein wenig mehr Druck machen, um in bessere Abschlusspositionen zu kommen, als zuvor. Mit einem knappen 8:9 Rückstand ging es in die Kabine.

In der Halbzeit sprachen wir noch einmal klar unsere Probleme und die recht einfachen Lösungen dazu an. Wir nahmen uns vor, im Angriff länger zu spielen, ruhig mehrmals mit Druck den Ball von links nach rechts zu spielen, um die gegnerische Abwehr zur Bewegung zu zwingen und so Lücken entstehen zu lassen, die wir für Tore nutzen können. In der Abwehr wurde die klare Zuteilung zu Gegenspielerinnen thematisiert.

In Durchgang zwei sollten uns einige Dinge besser gelingen und die Meerhandballerinnen schienen ein wenig den Faden zu verlieren. Auch wenn wir immer noch keine wirklich ,,langen‘‘ Angriffe spielten bereiteten wir unsere Abschlüsse besser vor und setzten die Abwehr der Gegnerinnen mehr unter Druck als noch in Durchgang eins. Einige gute Kombinationen mit Einläuferinnen von den Außenpositionen, starke 1:1 und eine besser stehende Abwehr, die einige Ballgewinne brachte, sorgten dafür, dass uns ein 0:7 Tore Lauf in den ersten 10 Minuten der zweiten Halbzeit gelang und wir das Spiel zu einem 9:15 Vorsprung drehten. Die restliche Spielzeit spielten wir souverän runter, schienen uns leider schon zu sicher, sodass nach 50 Spielminuten ein 17:19 Sieg für uns Sarstedter:innen auf der Anzeigetafel zu lesen war.

Für den TKJ spielten: Rausch – Oldenburg (4), Neumann, Hollenbach (je 3), Behrens, Engelke, Grete, Scheer (je 2), Eike (1),  Gatza, Henkel, Schick, von der Brehling