Weibliche C-Jugend gewinnt erstes Oberligaspiel gegen starke Badenstedterinnen mit 20:17

Gleich zum Saisonauftakt wartete am Samstagabend die vermutlich größte Herausforderung der Saison vor heimischer Kulisse auf unsere Mädels. Der ambitionierte TV Badenstedt reiste mit seiner 1 Vertretung in kompletter Spielerstärke und seinen 9 HVN Auswahlspielerinnen an, um die beiden begehrten Zähler aus Sarstedt zu entführen.

Eine gesunde Anspannung der TKJ‘lerinnen war nicht von der Hand zu weisen, als die selbstbewusst auftretenden Gäste in der Spielstätte eintrafen, und dies wurde noch verstärkt als sich unsere Torhüterin Franzi beim Aufwärmen am Sprunggelenk verletzte und somit stark beeinträchtigt ins Spiel gehen musste.

Es hätte eigentlich gleich losgehen können, alle waren da: Mannschaften, Fans und Gäste, aber leider keine Schiedsrichter!
Ganz offensichtlich hatte der HVN, bei allen Oberligaspielen der weiblichen Jugend-C, die Schiedsrichteransetzungen versäumt. So musste in Windeseile noch ein lizenziertes Gespann aufgetrieben werden, damit das Spiel mit einer 20-Minütigen Verspätung endlich angepfiffen werden konnte.

Schnell zeigte sich wohin die Reise gehen würde. Die Zuschauer bekamen ein gut geführtes und spannendes Spiel auf Augenhöhe geboten, das von starken Abwehrreihen dominiert wurde. So wurde um jeden Meter zum Torerfolg hart aber fair gekämpft. Der Halbzeitstand mit 7:8 sprach eigene Bände, zumal man oft das Doppelte auf der Anzeigetafel gewohnt war.

In der Halbzeitpause hieß es, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und einige Abläufe im Angriffsspiel zu optimieren, sowie die letzten Zweifel an einen möglichen Sieg in der Kabine zu lassen.
Mit entsprechender Marschroute ging die Mannschaft konzentriert zu Werke und vertraute mehr und mehr auf ihre Stärken im kollektiven Zusammenspiel und der mannschaftlichen Geschlossenheit. Dies wurde ab der 33. Minute mit der Führung, aber auch mit einer Verletzung am Wadenmuskel bei Leana quittiert, die anschließend nicht mehr einsatzfähig war.
Eine jederzeit motivierende und anfeuernde Spielerbank steuerte genauso zum Erfolg bei, wie die gesteigerte Trefferquote von den Außenpositionen. 

Mit tollen Schlussparaden der angeschlagenen Franzi konnte der stetige 2-3 Tore-Abstand bis zum Schlusspfiff verteidigt und somit ein verdienter Endstand von 20:17 in Sarstedt eingefahren werden.