Beim ungeschlagenen Tabellenführer in Langenhagen gab es am Ende nichts zu holen.

Dabei lieferte man sich in der ersten Hälfte einen schon fast absurden Schlagabtausch mit den Gastgebern. In einem von beiden Angriffsreihen ansehnlichen und spektakulären, von beiden Abwehrreihen ausbaufähigen Spiel stand es nach 21 Minuten 19:17 – 36 Toren in 21 Spielminuten. Ein Tempogegenstoß, eine Zweite Welle und Schnelle Mitte jagte die nächste.  Doch nach diesem Feuerwerk mussten die Sarstedter dem hohen Tempo Tribut zollen und abreißen lassen, einige unglückliche Aktionen ließen den Rückstand schon zur Pause bis auf 25:19 ansteigen. Nach dem Wechsel fand Sarstedts Abwehr besser ins Spiel und konnte zusätzlich mit verbessertem Rückzugsverhalten die Langenhagener Angriffswellen abbremsen. Auch Tobi Bettermann im Tor konnte zunehmend Akzente setzen. Doch mit fortschreitender Spielzeit musste sich die Erkenntnis durchsetzen, dass die Langenhagener aktuell eine Nummer zu groß sind. Einige Minuten konnte man den Abstand noch halten, doch Mitte der zweiten Hälfte enteilten sie endgültig auf 36:25, die Messe war gelesen. In der Schlussviertelstunde tat sich am Abstand nichts mehr, Endstand 41:30. Dabei verhinderten neben der offensichtlichen Stärke des Gegners ein knappes Dutzend Aluminiumtreffer, unglückliche Abpraller und hier und da fragliche Pfiffe ein ansehnlicheres Ergebnis.

Nico Gütt: „Sicher war heute nicht allzu viel zu erwarten gewesen, aber ein knapperes Ergebnis hätten wir uns mit der engagierten und mannschaftlich geschlossenen Leistung durchaus verdient.“

Bettermann – Walbrecht (7/4), Sandrock, Vaje (je 5), Gütt, Sanden (je 4), Arning (4/1), Külsen (1), Rehbock, Heun, Swientek, Ritschel, Felgenhauer