Radrennen von Andreas Gleim

 

Sarstedt (rs). Am 09.07.2016 startete die dritte Ausgabe der „Randolomitics“ durch die Dolomiten, an der auch der TKJ-Radsportler Andreas Gleim teilnahm. Die Randolomitics-Veranstaltung ist kein Radrennen, sondern ein sogenanntes „Randonneé“. Das ist eine Langstrecken-Radtour, die über große Distanzen mit sportlichem Tempo und geringen Pausen gefahren wird. Die Tour ist ähnlich organisiert wie eine RadTourenFahrt (RTF) in Deutschland: Der Fahrer erhält beim Start eine Startnummer, sowie eine Karte mit Orten und Zeiten, welche er anfahren muss.

Es gab drei verschiedene Strecken zur Auswahl: „Easyfleim“ mit 117 km und 4.200 Höhen­metern, „Fiemme“ mit 225 km und 7.000 Höhenmetern, sowie „Dolomiti“ mit 416 km und 12.800 Höhenmetern. Start war in Tesero bei Cavalese im Fleimstal. Andreas Gleim ist zu­sammen mit 2 Freunden aus Meran (Südtirol) den „Easyfleim“ gefahren, wobei das Wort „easy“ (leicht) hier definitiv ein Etikettenschwindel war.

Nach den Worten von Andreas Gleim waren die ersten 10 km nach dem Start flach; danach ging es auf den Passo Valles auf 2.000 Meter Höhe. Diese Steigung mit höchstens 10% war moderat. Anschließend kam eine kurze Abfahrt, um gleich darauf in die Steigung zum Passo San Pellegrino zu gehen. Andreas Gleim bezeichnet diesen Berg mit Rampen von 18% richtig „böse“. Da hieß es, sich durchzubeißen. Weiter ging die Fahrt hinunter ins Fassatal und danach hoch zum Passo Costalunga (Karerpass) - vorbei am Monte Latemar und Rosengarten (UNESCO-Weltkulturerbe) - nach Birchabruck im Eggental. Nach einer Rast wurde der Passo de Lavaze (Lavazejoch) erklommen. Wieder lang und steil. Als Andreas Gleim mit seinen Freunden schließlich unten in Tesero ankam, gab es eine böse Über­raschung. Das Ziel war nicht im Tal, sondern hoch oben auf der Alpe de Pampeago (Reiter­joch): Also noch einmal 10 km und 1.000 Höhenmeter mit langen Steilstücken von 15% hinauf. Dann waren sie endlich oben.

Resümee des Sarstedter Ausnahmesportlers: „Die Tour war schon sehr schwierig, da an diesem Tag Hochsommerwetter mit Temperaturen von über 30 Grad Celsius herrschte. Daher war es für mich ein echter Kampf (am Ende mit Muskelkrampf). Oben am Ziel auf der Alm waren aber alle Anstrengungen vergessen und die Freude über das Erreichte überwog. Wir waren 8 Stunden unterwegs, mit einer Stunde Pause. Damit sind wir drei im Mittelfeld gelandet. Es ist immer wieder beeindruckend, auf welch hohem Niveau die Italiener Rennrad fahren; der schnellste war nach 6 Stunden im Ziel.“

Das Foto vom Ziel auf dem Reiterjoch zeigt (von links) Andreas Gleim und die italienischen Fahrer Julia Ganterer und Anton Grünauer.

 

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